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Den Eisprung erkennen / spüren

Wenn eine Frau ihre Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen möchte, dann ist es hilfreich, wenn sie ihre fruchtbaren Tage kennt. Schließlich erhöht Sex kurz vor dem Eisprung, bzw. direkt am Tag des Eisprungs, die Chancen auf eine Schwangerschaft enorm. Wir haben in diesem Artikel sechs  Anzeichen gesammelt, an denen eine Frau ihre fruchtbaren Tage erkennen kann.

Was sind die fruchtbaren Tage?

Als Eisprung wird der Moment bezeichnet, in dem der Eierstock die reife Eizelle in die Eileiter ausstößt. Ab hier hat das Spermium 12-24 Stunden Zeit, die Eizelle zu erreichen und zu befruchten. Wird die Eizelle nicht befruchtet, so verlässt sie, zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut, bei der Periode den Körper.

Manche Frauen können den Moment des Eisprungs sogar als ein Ziehen, bzw. einen kurzen Schmerz im Unterleib spüren. Die meisten Frauen spüren hier jedoch nichts. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die einen bevorstehenden Eisprung voraussagen.

Der Mittelschmerz

Viele Frauen spüren während des Eisprungs einen Schmerz im Unterleib. Dieser kann heftig oder leicht sein und nur ein paar Minuten aber manchmal auch Stunden andauern. Für die Ursache des Schmerzes gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Einerseits wird vermutet, dass das Aufplatzen des Follikels die Ursache ist. Andererseits vermutet man auch, dass die Flüssigkeit des aufplatzenden Eibläschens das Bauchfell reizt.

Höhere Basaltemperatur

Von dieser Methode zur Bestimmung der fruchtbaren Tage haben die meisten Frauen schon gehört. Die sogenannte Basaltemperatur (Körpertemperatur morgens, im Liegen, direkt nach dem Aufwachen) steigt direkt nach dem Eisprung um bis zu einem halben Grad Celsius an. Durch Aufzeichnung der Basaltemperatur über mehrere Monate lässt sich der bevorstehende Eisprung relativ gut vorhersagen. Dies natürlich nur, wenn die Frau einen regelmäßigen Zyklus hat.

Veränderungen am Zervixschleim

Der Gebärmutterhalsschleim verändert im Laufe des gesamten Zyklus seine Konsistenz mehrfach. Während der Tage, an denen man nicht fruchtbar ist, hat der Schleim die Aufgabe, die Gebärmutter vor eindringenden Keimen etc. zu schützen. Der Schleim ist daher sehr dick flüssig. Während der fruchtbaren Tage wird der Schleim allerdings hell und nicht mehr so zähflüssig. Man spricht von der sogenannten Spinnbarkeit des Zervixschleims, weil der Schleim sich zwischen zwei Fingern auseinanderziehen (spinnen) lässt, ohne zu reißen.

Kurze Zwischenblutung

Einige Frauen haben während des Eisprungs eine kurze Blutung. Diese sieht anders aus als während der Periode und sieht eher wie bräunlicher Zervixschleim aus.

Pralle und spannende Brüste

Ebenfalls nicht jede Frau hat dieses Symptom, aber manche Frauen beschreiben, dass rund um die fruchtbaren Tage die Brüste prall sind und ein Spannungsgefühl vorhanden ist. Häufig sind dann auch die Brustwarzen sehr empfindlich. Alle diese Symptome können jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Mehr Lust auf Liebe

Für viele Frauen hat es die Natur besonders leicht gemacht. Diese Frauen haben das Glück, rund um die fruchtbaren Tage deutlich mehr Lust auf Sex zu haben, als an anderen Tagen des Monats. Natürlich gilt auch dies nicht für jede Frau, aber es ist nicht verkehrt, einmal über ein paar Monate Tagebuch zu führen, indem man notiert, wie stark die Lust ist. Oft zeichnet sich dann ein Bild, aus dem man die fruchtbaren Tage ableiten kann.